GESCHICHTE BLEICHENBERG
Der Name Bleichenberg (Blichiberg) geht auf die germanische Zeit zurück und bedeutet Bleich-Feld. Er rührte vielleicht daher, dass sich der Bleichenberg im Vergleich zu den mächtigen Gebirgen, die den Horizont begrenzen – den Alpen im Süden und der Jurawand im Norden – bescheiden, blass und unscheinbar ausnimmt.
Höchst wahrscheinlich sind die Edelknechte von Bibersch, welche urkundlich in der Geschichte von 1004 bis 1340 auftraten, auch um diese Zeit Besitzer des Bleichenbergs gewesen.
Vorder- und Hinter-Bleichenberg bildeten ursprünglichen eine Einheit.
ELISABETHENHEIM BLEICHENBERG
Fast über 100 Jahre war der Bleichenberg Asyl für die Gemeinden Biberist und Zuchwil. Die feuertechnischen Vorschriften verlangten eine totale Renovation oder einen Neubau.
Viele Bewohnerinnen und Bewohner des alten Heimes wechselten in Heime ihres Wohnortes – 40 bewohnten das neue Heim.
Frei gewordene Zimmer wurden im Laufe der Zeit zunehmend von Ingenbohlerschwestern besetzt, von ehemaligen Angestellten und von Angehörigen der Schwestern.
Seit 2011 haben wir nun in unserem Heim zunehmend Platz für Pensionärinnen und Pensionäre, die nicht einer Ordensgemeinschaft angehören.
PARKANLAGE
Unser Park beherbergt eine Vielzahl von wunderschönen Bäumen, z.B:
… einen Mammutbaum
… einen Tulpenbaum
… Buchen
… Eiben
… Eschen
… Fichten
… Wald-Föhren
… Eichen
… Ahorn
… Feld-Ahorn
… Berg-Ahorn
DIE HEILIGE ELISABETH – SCHUTZPATRONIN VOM HAUS
Die heilige Elisabeth von Thüringen wurde 1207 in Ungarn geboren als Tochter des ungarischen Königs Andreas II, Sie war verheiratet mit dem Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen.
Schon als Gräfin half sie den Bedürftigen und Kranken. Die Legende vom «Rosenwunder» (allerdings weder in der Lebensbeschreibung noch in den großen bekannten Legendensammlungen verzeichnet) berichtet:
Ludwig, von seiner Umgebung gegen Elisabeths angebliche «Verschwendung» aufgehetzt, soll seiner Frau, die mit einem brotgefüllten Deckelkorb die Burg herabstieg, gefragt haben: «Was trägst du da?». «Rosen, Herr», antwortete sie mit demütiger Miene. Ungläubig sah er selbst in den Korb und fand statt der eben eingepackten Brote unter dem Tuch lauter frisch duftende Rosen. Lächelnd ging er davon und ließ Elisabeth gewähren.
Deshalb wird Elisabeth von Thüringen mit dem Attribut: Korb mit Rosen oder Rosen in der Schürze dargestellt.
Nach dem Tod ihres Mannes wurde Elisabeth von der Wartburg vertrieben.
Sie gründete ein Spital für die Ärmsten und nahm sich selber der Kranken an. Sie starb 1231 in Marburg an der Lahn.
Elisabeth von Thüringen ist bis heute wegen ihrer Hilfsbereitschaft für Arme und Kranke sehr populär und Patronin der Caritas, der Waisen und Witwen, Kranken, Notleidenden.